Kalte oder halbwarme Halle?

Eine Zelthalle kann isoliert werden, auf diese Weise erhält man günstig einen warmen Raum. Von den bis jetzt über 5000 von Best-Hall gelieferten Hallen handelt es sich zum Großteil um kalte Lagerhallen, es wurden aber auch immer isolierte PVC-Hallen gebaut, deren Anteil in den letzten Jahren zunimmt. Die Zelthalle wird normalerweise mit Glaswolle oder Blech-Wolle-Blech-Elementen und Steinwolle isoliert. Die erste Frage bei der Planung einer isolierten Konstruktion besteht darin, ob die Halle warm sein muss oder ob halbwarm ausreicht. Hierin besteht der Unterschied, der sich am deutlichsten in der Innentemperatur, den Kosten und der Dicke der Isolation widerspiegelt. Das finnische Ministerium für Umwelt hat dies in seinen Baubestimmungen festgelegt.

Ein halbisolierter Raum reicht zum Fußballspielen

Für die Verwendung als Lager und sportliche Zwecke reicht oft eine halbisolierte Halle. Das finnische Ministerium für Umwelt hat festgelegt, dass die Innentemperatur eines halbisolierten Raumes mindestens + 5 °C betragen muss, aber unter + 17 °C liegen muss. Der Raum ist nicht für einen durchgängigen Aufenthalt in normaler Innenbekleidung gedacht. Ein halbisolierter Raum ist günstiger, da die Dicke seines Isoliermaterials geringer ist als bei einem isolierten. Als Einheit dient der Wärmedurchlässigkeitsfaktor, d. h. der U-Wert, der aussagt, wie viele Watt Wärmeenergie die Konstruktion durchdringen bzw. wieviel Wärme z. B. durch die Wand entweicht.

Die Anforderung an den U-Wert variiert je nachdem, ob es sich um eine Decke, eine Wand oder beispielsweise ein Fenster handelt. In Bezug auf das ganze Gebäude wird der U-Wert aus den verschiedenen U-Werten, den Wänden, dem Dach usw. sowie den Flächen berechnet. Diesbezüglich sind genaue Anweisungen auf der Homepage des Ministeriums für Umwelt zu finden. Vereinfacht kann dies dennoch so festgelegt werden, dass der U-Wert bzw. Wärmedurchlässigkeitsfaktor einer Wand maximal 0,26 W/m²K betragen darf, was bedeutet, dass die Isolation mindestens 150 mm dick sein muss. Die Dicke der Isolation hängt stark vom Isolationsmaterial ab, z. B. beträgt die Dicke bei Durchführung mit Glaswolle 150 mm. Am Dach muss die Isolationsschicht dicker sein, da der Wärmeverlust durch das Dach größer ist. Der U-Wert darf maximal 0,14 W/m2K betragen. Dieser Anspruch kann beispielsweise mit einer 350 mm dicken Schicht Steinwolle erfüllt werden. In den Hallen von Best-Hall wird die Steinwolle zwischen der Innen- und der Außenverkleidung eingeblasen.

Die Arbeit im Raum kann das Heizen des Raumes erfordern

Ein warmer Raum ist wiederum ein Gebäude, in dem man sich auch über längere Perioden nur in Hausbekleidung bekleidet aufhalten kann. Die Temperatur liegt bei + 17 °C oder darüber. Solche Räume sind u. a. Produktionsräume, in denen man in normaler Hausbekleidung arbeiten kann. Die Anforderungen an die Isolierung sind deutlich höher und daher auch die Baukosten. Um an der Wand einen U-Wert von 0,17 W/m2K zu erhalten, muss die Isolation mindestens 230 mm dick sein. Am Dach verdoppelt sich die Dicke des Isolationsmaterials wiederum nahezu auf 600 mm, um einen U-Wert von 0,08 W/m2K zu erhalten.

Weitere und genauere Informationen erhalten Sie in der Verordnung 1010/2017 zur Energieeffizienz von Neubauten des finnischen Ministeriums für Umwelt.

Auf unserer Website finden Sie einige isolierte Objekte, die wir realisiert haben.

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